Zwei Cougars fordern Italien

Zwei Cougars fordern Italien

Am Samstag um 17.30 Uhr trifft die deutsche Football-Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel in Turin auf Italien. Seit Mittwoch bereitete sich das "Team Germany" in Frankfurt bereits auf den letzten Test vor der Weltmeisterschaft im Sommer in Österreich vor. Mit dabei: Die beiden Cougars-Abwehr-Asse Philipp Stursberg und Mathieu Vogt.

Besonders interessant wird dabei das Duell aber vor allem auf der Spielmacherposition sein. Denn weder der Braunschweiger Dennis Zimmermann, der bei der Europameisterschaft noch zum MVP des Turniers gewählt wurde, noch der Marburger Joachim Ullrich können aus beruflichen Gründen am Freundschaftsspiel teilnehmen. Nachdem Ullrichs Pause schon länger feststand, kam sie nun kurzfristig auch für Zimmermann hinzu. Somit liegt der Fokus auf Robert Demers (Düsseldorf Panther), Dennis Kuczynski (Hamburg Blue Devils) und Gary Lautenschlager (Munich Cowboys).

Nicht nur in der Offense werden das Spiel und die Vorbereitung eine Herausforderung werden. Defensive Coordinator Dogan Özdincer: „Wir suchen nach neuen Spielern, die auch den alteingesessenen Spielern eine Herausforderung bieten. Wir wollen natürlich auch ein wenig mehr über die Spieler herausfinden.“

Dass es in der Vorbereitung gegen Italien geht, ist Özdincer dabei sehr angenehm, denn das Spielsystem der Squadra Azzura eignet sich sehr gut, um für die kommenden Gegner bei der WM einiges zu testen und auszuprobieren. "Sei es in der Offense, sei es in der Defense, Italien spielt einen sehr schnellen Football. Sie haben eine Pistol-Variante, die mir sehr gefällt und wo es mir auch liegt, dagegen zu coachen. Da können sich unsere Jungs in unser System auch einarbeiten", freut sich Özdincer auf die Begegnung am Samstag.

Einen Kantersieg wie noch vor zwei Jahren in einem Test gegen Frankreich will man übrigens vermeiden. "Was bringt uns ein Kantersieg? Das würde unsere Leistung einfach nur überwischen. Ich hoffe, dass es eine enge Kiste wird, damit wir in einer Stresssituation sehen können, wo wir wirklich stehen."

Quelle: AFVD

Zugehörige News