"Mehr Speed, mehr Physis, mehr Fans"

"Mehr Speed, mehr Physis, mehr Fans"

25 Jahres hat es gedauert - morgen ist es jetzt soweit: Die Lübeck Cougars eröffnen um 17.30 Uhr die Saison in der German Football League (GFL) gegen die Dresden Monarchs auf dem Buniamshof. Endlich Erstliga-Sport in der Hansestadt! Erfahrung haben die "Berglöwen" damit nicht, zumindest der Großteil. Neun Cougars waren jedoch mit anderen Teams bereits auf Touchdownjagd in Deutschlands höchster Spielklasse.

Allen voran Defense-Coordinator Florian Dannehl. Zehn Jahre spielte er für die Hamburg Blue Devils und die Kiel Baltic Hurricanes. Mit den Hamburgern gewann er 2001 und 2003 sogar den German Bowl. Sieben Jahr enach Dannehl reckte Receiver Timo Zorn den goldenen Pott in den Frankfurter Abendhimmel. 2010 gewann er mit Kiel den Titel. Schon 2005 und 2006 spielte er für die Hamburg Blue Devils in der GFL. Zorn meint: "Sich im direkten Vergleich mit den besten deutschen Football-Spieler messen zu können - das macht es für mich aus, in der GFL zu spielen." den größten Unterschied zur 2. Liga sieht er in der Spielgeschwindigkeit. "Der Speed ist viel höher. Außerdem ist es etwas besonderes teilweise vor bis zu 5000 Fans zu spielen."

Ähnlich sieht es Defense Liner Alexander Radzko. 2009 wurde er mit Kiel Deutscher Vizemeister. "Es gibt in Deutschland einfach keine höhere Spielklasse. Fehler werden hier in der Regel sofort bestraft, körperlich sind die meisten auf einem besseren Niveau." Insgesamt sei es eine größere Herausforderung GFL zu spielen. "Und wer einmal im German Bowl gespielt hat, vergisst das so schnell nicht - auch wenn das dieses Jahr für uns natürlich kein Thema ist..."

Defense Back Jan Ibler sammelte mit den Berlin Rebels bereits Erstligaerfahrung. Er meint: "Es ist einfach eine Ehre in der höchsten deutschen Football-Liga zu spielen. Sie ist die Top-Liga in Europa." Receiver Kolja Annussek und Defense Liner Jan Borßim spielten gemeinsam 2010 für Kiel in der German Football League. "Die Möglichkeit sich mit den besten zu messen und die theoretische Chance auf die Deutsche Meisterschaft - das sind die größten Herausforderungen", betont Annussek. Und Borßim sagt: "Mehr Speed, mehr Physis, mehr Fans, mehr Spielverständnis, mehr Competition im Training und auf dem Spielfeld - das ist die GFL.

Außerdem wurden die Runninbacks Jan Zeiner und Steffen Wöhlke 2004 mit den Berlin Adler Deutscher Meister, US-Neuzugang Ryan Bass spielte 2011 für Marburg in der GFL. Noch sind es nur neun Cougars mit Erstligaerfahrung - ab morgen werden es plötzlich 50 sein...

Foto: Sidelineview (c) AFVD

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