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Krimi am Buniamshof: Cougars spielen 42:42

Die Zweitliga-Footballer der Lübeck Cougars bleiben ungeschlagen: In einem wahren Herzschlagfinale am zweiten Spieltag holten die „Berglöwen“ gegen den sechsmaligen Deutschen Meister Düsseldorf Panther in den Schlusssekunden ein 42:42. Receiver Nils Kruse machte 23 Sekunden vor dem Ende das Remis perfekt. „Ich habe heute eine Mannschaft gesehen, die nie aufgegeben hat und mit jeder Menge Herzblut gespielt hat“, freute sich Lübecks Head Coach Richard Bonds nach einer wahren Achterbahn der Gefühle.

Denn die Cougars legten wie schon vor einer Woche beim 11:6-Sieg in Recklinghausen mit einem Blitzstart los: Ein Safety und ein 9-yard-Touchdownlauf durch Lübecks neuen US-Runningback Mike Davis (Zusatzpunkt Andre Klöhn) brachten die Cougars früh mit 9:0 in Führung. Receiver Mike Kresowaty (Zusatzpunkt Klöhn) baute die Führung nach 4-yard-Zuspiel von Quarterback Ole Wulf noch im ersten Viertel sogar auf 16:0 aus.

Das zweite Quarter gehörte dann jedoch vollends den Gästen aus dem Rheinland: Estrus Crayton, Steve Coles und Robert Demers (drei Zusatzpunkte Markus De Haer) bescherte Düsseldorf die 21:16-Pausenführung. Die Cougars Defense, die im ersten Viertel noch hellwach war und gleich drei Ballwechsel provozierte, leistete sich insbesondere in der Passverteidigung zu viele Fehler. Die Cougars Offense verpasste es ihrerseits den Sack zuzumachen.

So entwickelte sich in Halbzeit zwei ein wahrer Schlagabtausch: Philipp Stursberg für Lübeck, Estrus Crayton für Düsseldorf und Mike Kresowaty (nach einem Pass von Mike Davis) sorgten für ein 28:27 für Lübeck. Im letzten Viertel sahen die Panther durch zwei Demers-Touchdowns dann aber wie der sichere Sieger aus. Denn nur Philipp Stursberg konnte zwischenzeitlich auf 34:35 verkürzen. Bei Demers 42:34 (Zusatzpunkt De Haer), eine Minute vor dem Abpfiff, hatte Düsseldorf bereits den Siegesschrei auf den Lippen.

Doch es war noch nicht Schluss: Ein letztes Mal bäumte sich die Lübecker Angriffsreihe auf, überbrückte noch einmal das ganze Spielfeld, um 25 Sekunden vor dem Ende an der Ein-Yard-Linie der Panther zum Stehen zu können. Der ganze starke Mike Davis markierte schließlich mit einem Sprung in die Endzone das 40:42. Und nach dem gefangenen Ball von Nils Kruse (Pass Ole Wulf) zur vollständigen Two-Point-Conversion kannte der Jubel bei den rund 450 Fans am Buniamshof keine Grenzen mehr.

Bereits in zwei Wochen kommt es zum erneuten „Duell der Raubkatzen“, dann müssen die Cougars in Düsseldorf ran

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