Ways to Win: #beatlangenfeldagain

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In „Ways to Win“ gibt Wide Receiver Lennart Stolina jeden Freitag vor einem Spiel einen kurzen Überblick darüber, worauf es im nächsten Match besonders ankommt. Und so können wir Sonntag die Langenfeld Longhorns (14 Uhr/Buniamshof; Tickets: hier; Ticker: hier) schlagen: 

Dem Laufspiel keine Chance geben: Bereits im Hinspiel zeigten Jarvis McClam (#10) und Justin Schlesinger (#3), dass sie die gefährlichsten Waffen im Angriffsspiel der Longhorns sind. McClam, mittlerweile 20 Touchdowns und 1296(!) Yards Rushing, ist dabei der X-Faktor. Seine Stärke im Laufspiel macht ihn praktisch zu einem Running-Back im Quarterback-Kostüm. Doch weil McClams Aufgabe ja eigentlich das Verteilen der Bälle ist, haben auch die Longhorns auf dem Transfermarkt zugeschlagen und noch einen etatmäßigen Runningback verpflichtet. Mit Davonte Lynch kehrt dabei sogar ein alter Bekannter aus der vergangenen Saison zurück. Er konnte letztes Jahr mit neun Touchdowns und 752 Yards Rushing in fünf Spielen schon zeigen, dass auch in ihm das „Beastmode-Gen“ schlummert. Wie soll man diese Offense nun aufhalten? Der Fokus muss darauf liegen, dem Laufspiel, sowohl von McClam, als auch von Lynch, keine Chance zu geben und die Langenfelder zum Passspiel zu zwingen. Defensive Coordinator Philipp Stursberg könnte dabei auf eine „Bear Front“ oder das „Quarterback-Contain“ setzen. Auch zusätzlicher Druck durch blitzende Spieler wäre eine Option. Gelingt es so, den Lauf zu unterbinden, erledigt die starke Cougars-Passverteidigung den Rest. Barry Maruschke (#17) und Donald Smith (#11) studieren bereits die nächsten Interception-Celebrations ein. 

Focus on your strengths: Auch auf der defensiven Seite des Balles haben die Longhorns einen Spieler der vergangenen Saison zurückgeholt. Cameron Fuller heißt der Mann mit NFL-Erfahrung. Cameron, ein wahrer „Shut down-Corner“, kann durch seine enge Coverage fast jeden Spieler komplett aus dem Spiel nehmen und ist immer für eine Interception gut – ihn gilt es daher zu umgehen. Der einfachste Weg dies zu tun, wäre auf das eigene Laufspiel zu setzen – und warum eigentlich nicht? Seitdem David Schleh (#74) auf Center übernommen hat und Fabian Brinkmann (#60) auf Guard in die Offensive Line gerückt ist, „läuft“ es im Cougars-Laufspiel. Hinzu kommt, dass die Longhorns keine dominante Defensive Line haben und erst die starke Linebacker-Crew um Patrick Gerwers (#30), Volkan Karaca (#47) und US-Import Anthony Cesar (#29) hinter der Line so richtig mit dem „Aufräumen“ anfängt. Ein paar Yards sind damit schon fast garantiert.

Fight until the Game is over: Das Hinspiel in Langenfeld hat zweierlei gezeigt. Erstens, dass Jamie Dale immer noch eine Playmaker-Katze ist und zweitens, dass das Spiel erst dann vorbei ist, wenn die Uhr auf null steht. Zur Erinnerung: Im letzten Play des Spiels sammelte Dale das freigeschlagene Spielgerät auf und trug es bis in die Endzone – Cougars Win in letzter Sekunde. Was für Jamie Dale eine Selbstverständlichkeit ist, möchte ich an dieser Stelle allen Spielern nochmal ins Gedächtnis rufen: Fight until the Game is over! Im Football kann jederzeit alles passieren und daher gilt es, niemals aufzugeben und stets konzentriert bis zum Ende zu spielen. In der vergangenen Season war auch noch irgendwas in der letzten Sekunde gegen Langenfeld, aber da komme ich nicht mehr drauf

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