Ways to Win: #beatelmshorn

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In „Ways to Win“ gibt Wide Receiver Lennart Stolina jeden Freitag vor einem Spiel einen kurzen Überblick darüber, worauf es im nächsten Match besonders ankommt. Und so können wir am Sonntag die Elmshorn Fighting Pirates (15 Uhr/Buniamshof) schlagen: 

Buy some time: Die Niederlage gegen die Hannover Spartans vor zwei Wochen offenbarte für die Lübecker Offense zwei Dinge. Erstens, dass das Laufspiel in dieser Season eine verlässliche Konstante ist und zweitens, dass das Passspiel noch lange nicht auf dem Niveau ist, auf dem es sein kann und auch sein sollte. Was der Offensive Line im Laufspiel so gut gelingt, muss nun auch für das Passspiel umgesetzt werden. Blocks halten und den Quarterback so Zeit erkaufen. Eine gute Pocket ist das Fundament jedes Passspiels! Denn nur wenn der Quarterback genug Zeit für seine Reads bekommt, kann er die richtigen Entscheidungen treffen. Den Ball zu fangen ist dann wiederum die Aufgabe der Receiver, denen das in den ersten zwei Spielen der Season viel zu selten gelang.

Trust the System: Khairi Dickson (#1) – oder kurz KD – ist der Mann, der Defenses in der gesamten Liga Kopfschmerzen bereitet. 45 Touchdowns erzielte er vergangene Season und ist auch dieses Jahr wieder auf gutem Wege, die Liga in Rushing Yards und Touchdowns anzuführen. Das ihm besondere Aufmerksamkeit zukommen muss ist daher offensichtlich. Defensive Coordinator Philipp Stursberg wird seine Aufgabe allerdings noch durch den Elmshorner Receiving-Corps erschwert. Neben Nassim Amroun (#19) und Christoffer Jensen (#6), die bereits vergangene Season für die Pirates aufliefen, streifen sich dieses Jahr auch Diego Sanchez (#86) und Benjamin Mau (#7) das gelbe Jersey über. Während Sanchez und Mau besonders wegen ihrer Größe ein Albtraum für jeden Defensive Back sind, sind Amroun und Jensen wegen ihrer Schnelligkeit brandgefährlich. Dieses zweiköpfige Offense-Monster kann die Cougars Defense nur gemeinsam bezwingen und daher heißt es: Trust the System, Trust your Coach!  

Limit Penaltys: Der „Rote Faden“ in dieser Season ist auf Seiten der Cougars nicht rot, sondern gelb - und zur Flagge gewoben. Flaggen, Flaggen, Flaggen! Die Anzahl an Strafen, die die Cougars bisher bekommen haben ist erschreckend. Wie vor dem letzten Spiel prophezeit, waren sie gegen Hannover einer der Gründe, warum man gegen die Spartans verlor. Daher gilt auch dieses Spiel wieder: Limit Penaltys!

Be Special: Gegen ein so gut aufgestelltes Team wie die Pirates, ist es wichtig, in allen Aspekten des Spiels aufmerksam zu sein, eigene Fehler zu vermeiden und die des Gegners konsequent zu bestrafen. Genauso wichtig wie Offense und Defense sind daher die Special Teams. Gute Special Teams können entscheidenden Einfluss auf das Spielgeschehen haben. Wird in den Special Teams eine gute Feldposition gewonnen, hilft dies der Offense oder der Defense. In Hannover vor zwei Wochen war das Gegenteil der Fall: Zwei Fehler in den Special Team (Bad Snap, Fumble), brachten die Spartans kurz vor der Cougars Endzone in Ballbesitz und resultierten wenige Spielzüge später in zwei Touchdowns.     

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